Vietnam, die südostasiatische, sozialistische Republik mit herrlichen Küsten entlang des Südchinesischen Meeres und dem Golf von Thailand ist eine zauberhafte Urlaubsdestination, die noch immer mit viel Ursprünglichkeit und Natürlichkeit besticht. Vietnam Reisen führen durch das langgezogene Land, welches im Norden an China grenzt und im Süden bei Kambodscha endet. Während der Vietnam Rundreisen entdeckt man die facettenreichen Naturlandschaften. Vietnam bietet von Gebirgslandschaften im Norden, über das sogenannte fruchtbare Delta des Roten Flusses und das Hochland in Mittel,- und Südvietnam bis hin zum Mekongdelta an der Pazifikküste eine abwechslungsreiche Naturkulisse. Während der Vietnam Reisen erlebt man die Gastfreundschaft der Bevölkerung, taucht ein in die spannende und geschichtsträchtige Kultur, genießt das herrliche Essen des Landes und relaxt an lauschigen Stränden.
Klima und das ideale Reisewetter
Durch die langgezogene Erstreckung Vietnams wird das Land grob in drei Klimazonen eingeteilt. Der Norden des Landes ist von subtropischem Klima geprägt. Die Temperaturen betragen im Jahresdurchschnitt etwa 26° Celsius. Für diese Region ist die beste Reisezeit zwischen Oktober und Dezember. Vor allem in höheren Lagen, die Gebirge erreichen hier eine Höhe von über 3000Meter, kann es im Januar, wenn auch selten zu Schneefall kommen. Regenzeit herrscht im Norden Vietnams zwischen Mai und August. Der Süden Vietnam lädt ganzjährig mit tropisch heißem Klima zu entspannten Urlauben unter der Sonne Asiens ein. Die Temperaturen pendeln sich ganzjährig bei 30° Celsius ein und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Von Mai bis Oktober fallen auch hier die meisten Niederschläge. Das Zentralland wird sowohl vom Sommer als auch vom Winter-Monsun beeinflusst. Hier fallen die meisten Niederschläge von Juni bis Oktober. Gerade bei Vietnam Rundreisen zwischen Oktober und Februar, die auch in den Norden des Landes führen, sollte für kühle Abendstunden eine Jacke und ein Pullover eingepackt werden.
Flugdauer, Zeitverschiebung und Visum
Die Flugdauer zwischen Vietnam und Deutschland wird mit etwa 10 Stunden und 45 Minuten berechnet, bei der man eine Flugstrecke von 8740 Kilometern zurücklegt. In Vietnam unterscheidet man nicht zwischen Sommerzeit und Winterzeit. Während der deutschen Sommerzeit beträgt die Zeitdifferenz plus 5 Stunden, während des deutschen Winters ist Vietnam der deutschen Zeit um 6 Stunden voraus. Seit kurzer Zeit benötigen deutsche Staatsbürger für die Einreise nach Vietnam kein extra Visum mehr, sofern der Aufenthalt touristischen Zwecken dient und die 15 Tage-Grenze nicht überschreitet. Für einen längeren Aufenthalt muss nach wie vor bei der Auslandsvertretung um ein korrektes Visum angesucht werden. Der Reisepass muss über den Reiseverlauf hinaus noch weitere 6 Monate gültig sein, und auch ein gültiges Rückflugticket sollte man vorweisen können.
Sprache, Währung, Religion und Stromversorgung
In Vietnam wird Vietnamesisch gesprochen. Gerade in Touristenzentren wird Englisch ebenfalls gut gesprochen und verstanden. Besonders während der Rundreisen durch Vietnam wird man auch in dörflichen Gegenden immer wieder auf Vietnamesen treffen, die französisch sprechen. Dies hat mit dem geschichtlichen Hintergrund, der französischen Kolonialzeit und dem Indochina-Krieg zu tun. Viele Vietnamesen sprechen auch deutsch, da sie in Zeiten des Vietnamkrieges in Deutschland gewohnt haben. Viele Vietnamesen haben auch in der ehemaligen DDR studiert. Ein weiteres Vermächtnis aus dieser Zeit ist das hervorragende Gebäck, welches man in Vietnam allerorts erhält. Hier gibt es die wahrscheinlich besten Baguettes außerhalb Frankreichs. Die Währung Vietnams ist der Dong. In Vietnam werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert und auch an den ATM`s, den sogenannten Bankautomaten kann man mit der deutschen EC Karte Geld beheben. Reisende sollten sich vor Reiseantritt bei der heimischen Bank vergewissern, dass die Karte für Vietnam freigeschaltet ist. Trotzdem man in Vietnam wunderschöne Tempel und Pagoden besichtigen kann, sind in der heutigen Zeit viele Vietnamesen ohne Glauben. Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum Buddhismus, aber auch viele Katholiken sind hier zu finden. Meist wird von den Vietnamesen aber eine Art Mischreligion praktiziert, vor allem die Ahnenverehrung nimmt hier einen sehr hohen Stellenwert ein. Es ist empfehlenswert für Vietnam Rundreisen einen Reiseadapter mitzubringen, da im Land drei verschiedene Typen von Steckdosen verwendet werden, von denen nur eine mit deutschen Steckern kompatibel ist. Die Stromversorgung ist im ganzen Land konstant gut und auch Internet wird in allen gängigen Touristengebieten angeboten. Beinahe jedes Hotel und jede Unterkunft bietet hier kostenfreies W-Lan an.
Wichtige Tipps für einen rundum gelungenen Vietnam Urlaub
Die asiatischen Kulturen sind bezüglich der Kleidung etwas konservativer als man dies von Europa kennt. Vor allem in den Badeorten sollte man darauf achten, dass Badebekleidung ausschließlich an den Strand gehört. Auch sollte man bei Besuchen in Tempeln und Pagoden auf angemessene und respektvolle Kleidung achten – Knie und Schultern sollten bedeckt sein. Beim Geldwechseln und auch beim Bezahlen mit vietnamesischen Dongs ist anfangs große Acht zu geben. Der 500.000 Dong Schein und der 20.000 Dong Schein sehen sich für ungeübte Urlauber zum Verwechseln ähnlich. Auch sollte man bei Taxifahrten immer darauf achten, das Geld einigermaßen passend mitzuhaben, da Taxifahrer generell nicht wechseln können. In Vietnam ist es, wie in den meisten asiatischen Ländern wichtig, das Gesicht zu wahren. Lautes Schreien und Diskutieren in der Öffentlichkeit wird hier nicht gerne gesehen. Auch ist es unhöflich mit dem Fuß auf jemanden zu zeigen, da dieser Körperteil als unrein gilt. Auch sollte man nicht den Kopf des Gegenübers berühren. Der Kopf gilt als heiliger Körperteil – auch Kinderköpfe sollten nicht gestreichelt oder getätschelt werden.
Hanoi – Die vietnamesische Hauptstadt
In Hanoi werden die Besucher sofort vom zauberhaften Mix aus vietnamesischem Baustil und französischer Architektur in ihren Bann gezogen. Hanoi ist eine quirlige Metropole mit vielen Märkten, Garküchen, Einkaufsmöglichkeiten, Kaffeehäusern, Bierbars und Mopeds. Unbedingt sollte man hier den Stadtteil Old Quarter mit den zauberhaften Kolonialbauten besuchen. Auch das Ho-Chi-Minh Mausoleum sollte man sich in Hanoi nicht entgehen lassen. Ein Highlight für Naturliebhaber sind der Lenin Park und der Hoan Kiem See. Ebenfalls Pflicht während eines Aufenthalts in Hanoi ist der Besuch einer Aufführung des berühmten Wasserpuppen-Theaters. Für alle die gerne Wandern eignen sich besonders Tagesausflüge von Hanoi aus in den Norden, wo man in gebirgigen Regionen die Fauna und Flora Vietnams genießen kann.
Kleine Rundreise durch Vietnam
In Sapa trifft man während der Rundreisen auf die ethnischen Minderheiten des Landes und erfährt in himmlischer Naturkulisse viel Spannendes über ihr immer noch authentisches Leben. Hier befinden sich auch die wahrscheinlich grünsten und sattesten Reisterrassen Vietnams und auch den imposanten Fansipan, den höchsten Berg Vietnams kann man hier bewandern und bestaunen. Ein unbedingtes Must-see jeder Vietnam Reise ist die legendäre Halong Bucht. Hier sollte man es sich nicht nehmen lassen auf einer bunten Holzdschunke durch die skurrilen Felsformationen zu schippern. Die Stadt Hoi An steht als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO, bietet aber auch traumhafte Strände. Hoi An ist auch die Hochburg der Schneider, ein heißer Tipp für alle, die sich während der Vietnamreise günstig einen schönen Maßanzug anfertigen lassen möchten. Hue ist die alte Kaiserstadt Vietnams und liegt malerisch am Parfum-Fluss. Hue ist auch bekannt für die Grabmäler und die Zitadelle. In Da Nang kann man Kulturelles herrlich mit traumhaften Tagen am Strand kombinieren. Neben den archäologischen Ausgrabungsstätten von My Son besticht die Region mit 90 beeindruckenden Kilometern herrlichsten Strandes. Auch Saigon, Vietnams größte Stadt darf auf keiner Vietnam Reise fehlen. Von Saigon aus kann man traumhafte Ausflüge ins Mekong Delta und zu den schwimmenden Dörfern und zu den Tunneln von Cu Chi unternehmen. Saigon ist auch ein Eldorado für Feinschmecker und bietet sagenhafte Garküchen und Restaurants. Auch die Massagesalons in Saigon sind immer einen Besuch wert. Die Insel Phu Quoc leigt im Süden Vietnams und ist ein wahres Eldorado für Ruhesuchende. Hier erwarten die Gäste blendend weiße Strände, traumhafte Tauchregionen und die schönsten Sonnenuntergänge des Landes. Auch für geschichtlich Interessierte bietet Phu Quoc das Richtige an. Hier befindet sich das Coconut Prison, ein Museum in dem anhand von Puppen die Zeit in Gefängnissen während des Vietnamkrieges nachempfunden wird. Für eine Rundreise durch Vietnam sollte man sich genügend Zeit nehmen, denn dieses atemberaubende Land mit seinen gastfreundlichen Bewohnern zeigt den Besuchern gerne die vielen Facetten und Gesichter die es besitzt.