Natürlich zählt der Berg Fuji zu den Top-Sehenswürdigkeiten, und auch die vielen Tempel und Schreine darf man sich während eines Japan Urlaubs nicht entgehen lassen, doch gibt es einige Attraktionen, die als solche nicht als Sehenswürdigkeiten für Japan geführt werden, aber dennoch den besonderen Charme des Landes der Kirschblüten ausmachen.

Nächtigen in Japan – ein besonderes Erlebnis.

Freilich sind die Hotels toll, doch sollte man während eines Aufenthalts in diesem so exotischen Land auch weitere, fremd anmutende Nächtigungsmöglichkeiten probieren. Ein Ryokan ist eine traditionelle, japanische Unterkunft, die zwar minimalistisch, aber auch herrlich bequem ist. Man schläft auf einem Futon, welches zur Nachtstunde ausgerollt wird und auch der gesamte Boden des japanischen, landestypischen Zimmers ist mit einer Tatami-Matte aus Reisstroh ausgelegt. Diese Matte erzeugt das besondere Wohlfühl-Gefühl in einem Ryokan.

Ebenfalls typisch japanisch sind die sogenannten Kapselhotels, deren „Zimmer“ eher an eine Untersuchungs-Röhre in einem Krankenhaus erinnern. Doch diese kleinen Kammern, die rein zum Nächtigen dienen, sind absolut high-tech und man findet TV, Radio, W-Lan und eine super funktionierende Klimaanlage vor. Garantiert sind diese Schlafröhren aber bezeichnend für ein Land, das immer mehr Platz auf engstem Raum benötigt, und für immer neue innovative Erfindungen berühmt ist.

Sehr aufregend gestaltet sich eine Fahrt mit den Shinkansen, den Hochgeschwindigkeitszügen. Hier braust man mit mehr als 400km/h durch die Gegend und erlebt ein weiteres Mal den High-Tech des Landes. Shinkansen sind absolut pünktlich, komfortabel und sicher.

Auch die japanischen Wellness-Oasen muss man zumindest einmal besucht haben. Die Onsen sind traditionell und authentisch und sind im ganzen Land zu finden. Viele Onsen, die Gemeinschaftsbäder werden von natürlichen heißen Quellen gespeist und sind im weitesten Sinne mit unseren Saunen zu vergleichen, denn das Wasser hier ist meist sehr heiß. Im Onsen badet man auch ausschließlich nackt. Bevor man sich zum Entspannen in die Becken begibt, wäscht man sich gründlich an den zahlreichen Duschen.

Anime, Manga und Cosplay sind ebenfalls typisch für Japan. Unzählige Kaffeehäuser in Tokyo fungieren nach diesen Mottos. Nicht nur die Bedienung, auch viele Gäste sind im Stil der japanischen Comic-Figuren verkleidet. Ein Besuch zum Beispiel im trendigen Viertel Tokyos, Akihabara, bietet unzählige Möglichkeiten Manga,-Anime und Cosplay-Shops zu besuchen. Hier findet man nicht nur Kostüme, Zeitschriften und Figuren, sondern auch die bekannten Bars, in denen sich die Fans dieser Szene tummeln.

Karaoke ist der wohl bekannteste Exportschlager Japans und man sollte sich den Spaß gönnen und eine Karaoke Bar in Shibuya besuchen. Dieses Viertel ist der wohl angesagteste Stadtteil Tokyos, wenn es um Unterhaltung und auch Shopping geht.

Japan ist bekannt für Sushi, doch hat das Land in den letzten Jahren viel mehr kulinarische Trends entwickelt. Heutzutage wird anstatt des rohen Fisches auch gerne hochwertiges, rohes Kobe Fleisch auf die Reisrollen gelegt. Besonders trendig sind die kleinen Steh-Restaurants und auch die angesagten Automaten-Bars, in denen es keine Bedienung, sondern nur Selbstbedienungs-Automaten gibt. Hier treffen sich Japans Hippster, aber auch Banker und Makler nach einem langen Arbeitstag und die Stimmung ist immer gelöst und meist auch feucht-fröhlich.

Sehr bekömmlich ist der japanische Matcha Tee. Dies ist eine besondere Grünteesorte, die sehr gesund ist und als sogenanntes Super-Food gehandelt wird. Die Teeblätter werden nach dem Trocknen zwischen Steinmühlen sehr fein gemahlen und anschließend mit einem Bambusbesen in heißes Wasser eingerührt. Matcha Tee gehört seit Jahrtausenden zur traditionellen japanischen Teezeremonie. Matcha Tee ist auch ein beliebtes Souvenir, da er in Japan im Gegensatz zu Europa sehr günstig zu kaufen ist.

Ob Toiletten, die mit jedem Schnick-Schnack ausgestattet sind, große Reklametafeln an denen man mittels QR-Code shoppen kann, ferngesteuert wirkende Menschen, die sich in Massen fortbewegen oder Jugendliche die permanent auf ihre Mobiltelefone blicken, in Japan wird beinahe fast jedes Klischee bestätigt. Und doch taucht man hier tief ein und erfährt die Hintergründe, die hinter diesen Vorurteilen stehen. Geishas, Sumo Ringer und extrem freundliche Menschen, die in ihrem Sprachgebrauch das Wort „nein“ so gut wie nie verwenden, all dem begegnet man auf spannenden Reisen durch Japan.

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