Gerne möchten wir euch die unzähligen Märkte in Thailand vorstellen. Es ist klar, dass da der weltberühmte Chatuchak Markt an vorderste Stelle stehen muss, zählt er doch zu den größten Märkten der Welt. Alleine dieser Markt ist Grund genug für einen Stoppover in Thailands Hauptstadt. Allerdings sollte man bedenken, dass dieser Markt nur an den Wochenenden seine Tore öffnet, und den Urlaub dementsprechend planen. Für alle die dies nicht schaffen, gleich neben dem atemberaubenden Markt befindet sich die JJ-Mall, ein buntes Einkaufszentrum, das beinahe ebenso spektakulär wie der benachbarte Markt ist. Diese Mall hat an jedem Tag der Woche geöffnet.

Der legendäre Chatuchak, oft auch Jatujak oder kurz JJ genannt, ist ganz rasch und unkompliziert per BTS Skytrain zu erreichen. Er liegt unmittelbar an der Haltestelle Mo Chit. Schon vom Syktrain aus erhält man einen ungefähren Eindruck, wie weitläufig dieser Markt ist. Am besten man startet einen Ausflug hierher zeitig in der Früh, und plant mindestens 4 Stunden ein. Obwohl gleich gesagt werden muss, nicht mal in 10 Stunden wird man den gesamten Chatuchak erkunden können.

Der Chatuchak hat den Ruf, dass man hier beinahe alles kaufen kann, und er ist wahrlich ein Shopping Paradies. Er ist in verschiedenste Sektionen eingeteilt, was aber nicht bedeutet, dass dies eine große Orientierungshilfe ist. Hat man etwas entdeckt, was man unbedingt kaufen möchte – zuschlagen, denn man wird das Geschäft später unter Garantier nicht mehr wiederfinden, außer man kann sich auf einen einheimischen Guide verlassen.

In einem Bereich werden Haustiere und zum Teil auch wilde Tiere angeboten. Dieser Bereich ist nichts für Peta-Tierschützer. Die einzige Möglichkeit um die Situation dieser Tiere zu verbessern ist, hier keine Tiere zu kaufen. Dafür gibt es aber ganz tolles Tierzubehör.

Es befindet sich auch eine riesen Abteilung für Kunst, Homedekor, Einrichtung und Haushaltswaren auf dem Marktgelände. Tolle Stoffe, duftende Seifen, Räucherstäbchen, buddhistische Bilder, Skulpturen und vieles mehr sind hier zu finden.

Natürlich bieten zahlreiche kleine Stände Bekleidung, Sonnenbrillen, Hüte, Schuhe, Handtaschen und Souvenirs. Auch am Chatuchak ist es wichtig, um einen guten Preis zu handeln. Wichtig ist aber, wenn man den Händler so richtig gut „runtergehandelt“ hat, dann sollte man die Ware auch nehmen. Auch sollte man immer bedenken, dass man freundlich bleibt und sich bewusst macht, dass auch die Verkäufer leben müssen. 100 Baht sind keine 3 Euro, und thailändische Preise garantiert weiter unter deutschem Durchschnitt.

Was natürlich auf thailändischen Märkten niemals fehlt, ist Essen. Überall findet man zwischen den Verkaufsbuden auch Garküchen, die traditionell thailändisches Essen und auch internationale Gerichte anbieten. Für Speis und Trank ist hier garantiert gesorgt. Von köstlichem Kokosnuss-Eis über Hühnerspieße und Papayasalat bis hin zu Paella und Kebab reicht hier das Angebot.

Einige Tipps, damit der Chatuchak Besuch ein Erfolg wird: Unbedingt bequeme Schuhe tragen, denn der Markt ist riesig und man legt einige Kilometer zurück. Sonnencreme nicht vergessen. Gerade beim Spazieren unterschätzt man oft die Kraft der Sonne. Sonnenhüte und Sonnenbrillen gibt es zur Not günstig vor Ort. Auch sollte man das Rauchverbot am Marktgelände beachten. An sämtlichen Ein,- und Ausgängen befinden sich ausgeschilderte Raucherplätze. Am Gelände selbst ist aber aus feuertechnischen Gründen, zu Recht Rauchverbot, und wird auch ziemlich streng kontrolliert und bestraft. Wer vom Spazieren müde Füße bekommen hat, kann sich diese auch direkt hier massieren lassen. Es werden Fußmassagen und Thaimassagen mit herrlich erfrischenden Kräuter-Balsamen angeboten, die selbst die müdesten Muskeln wieder wach bekommen. Wer abends auf den Markt kommt, kann um 18 Uhr erleben, wie plötzlich alles inne hält. Gemeinsam wird die thailändische Nationalhymne gesungen, und alle Handlungen frieren für diesen Moment ein. Dies ist ein wahrlich ergreifender Moment, den man wirklich nur in Thailand auf diese Art und Weise erleben kann.

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